Anstiftung zur Teilhabe
Die Dozent*innen am Photocentrum der VHS Friedrichshain-Kreuzberg
Erika Babatz, Edith Maria Balk, Ebba Dangschat, Klaus W. Eisenlohr, Peter Fischer-Piel, Aki Güldner, Katja Hammerle, Sibylle Hoffmann, Ann-Christine Jansson, Gab Kiess, Dagmar Kolatschny, Thomas Michalak und Oliver S. Scholten.
Ausstellung vom 9. März 2025 bis 17. März 2025, geöffnet täglich 12:00 bis 20:00 Uhr.
Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, dem 8. März 2025 in der Zeit von 19:00 bis 22:00 Uhr laden wir Sie herzlich ein.
Es sprechen:
Peter Lattermann, Stellv. Direktor der VHS Friedrichshain-Kreuzberg,
Leitung Photocentrum der VHS
Bärbel Schürrle, Leiterin des Amtes für Weiterbildung und Kultur Friedrichshain-Kreuzberg
Studio 1 im Kunstquartier Bethanien Mariannenplatz 2
10997 Berlin
Jede Cyanotypie ist ein Unikat. Das Ergebnis - eine Überraschung
artist statement Gab Kiess
Blau getaucht
Die Cyanotypie ist ein historisches Edeldruckverfahren, das um 1842
von Sir John Herschel entwickelt wurde.
Es basiert auf der Verwendung von Eisensalzen, die unter dem Einfluss von UV-Licht, Sonnenlicht, reagieren und ein detailliertes
positives Blau-Weiß-Bild erzeugen.
Eine Cyanotypie entsteht als direkte Kontaktkopie.
Zum einen durch Auflegen von transparenten Negativen, zum anderen als Fotogramme mit durchscheinenden Objekten und Pflanzen und als Strukturbilder durch Mineralsalze, die Lichtpunkte setzen.
Seit sechs Jahren beschäftige ich mich mit diesem vielseitigen Verfahren, und kann während des Druckprozess direkten Einfluss auf das Ergebnis nehmen.
In meiner Arbeit „ Cubes“ werden zusätzlich schwarze Linien der Häuser auf Transparentpapier nachgezeichnet und zusammen mit dem Negativ belichtet. Die daraus resultierenden weißen Linien erinnern an die ursprüngliche Verwendung der Cyanotypie als Architekturplan.
Die detaillierten Blautöne wirken futuristisch.
Beim Drucken von „Palmblättern“ entstehen durch Mehrfachbelichtungen konturenstarke Fotogramme mit differenzierten, grafischen Blautönen, die dem Objekt scheinbare Bewegung und Formbetonung verleihen.
Strukturbilder, wie in der Cyanotypie "Meer", entstehen durch Auflegen von Sand und Salzen. Dabei entstehen interessante Lichteffekte oder Oberflächenstrukturen.
Jede Cyanotypie ist ein Unikat.
Das Ergebnis - eine Überraschung.










